Urlaub auf der Kykladeninsel Santorin in Griechenland, September
2007, Teil 1
Wir buchen eine 2 wöchige Reise mit Flug, Übernachtung
und Halbpension in einem kleineren Hotel in dem Ort Kamari. Die Zimmer im Armonia
Hotel sind mit Balkon, sehr sauber und völlig ausreichend
für einen Strandurlaub. Zusätzlich bietet das Hotel einen
Süßwasserpool direkt am Haus mit Liegen, Sonneschirmen und
Sitzgelegenheiten. Es gibt ein einfaches Frühstück im Haus, während
wir die Hauptmahlzeit in einem Restaurant einnehmen das ca. 10 min.
Fußweg entfernt ist. Das Restaurant Vachus
erweist sich als eine gute Wahl, da man sich dort viel Mühe gibt,
um uns die typisch griechischen und santorinischen Spezialitäten zu
servieren. Der Strand ist etwa 100m vom Hotel entfernt und gut 1 km
lang. Er ist mit schwarzen Kieseln bedeckt, was gewöhnunsbedürftig
ist und uns veranlasst Gummischuhe zu kaufen, um unsere verwöhnten
Füsse zu schützen. Es gibt viele Liegen und Sonnenschirme zu mieten
(muss man aber nicht). Den ganzen Strand von Kamari säumt eine
Promenade. Hier, wie auch im restlichen Kamari findet man viele
Geschäfte, Restaurants und Bars. Auf der Meerseite der Promenade
haben die Restaurants und Bars reservierte Bereiche, wo man für
einen Kaffee oder für Mahlzeiten schön sitzen und auf das Meer
sehen kann.
Um die Insel gleich besser kennenzulernen buchen wir eine
Bustour, die allerdings nur von Kamari nach
Norden führt. Wir sehen die älteste Kirche Panagia
Episkopi Gonias. Wir machen Halt in dem Ort Mesa Gonia, welcher 1956 durch ein Erdbeben fast völlig
zerstört wurde und erst heute kehren die Menschen dorthin zurück.
Der nächste Stopp ist in der malerischen Stadt Pyrgos, der höchstgelegenen Siedlung von Santorin. Dort
wandern wir durch winklige Gäßchen zu einer Burg von der man eine
prächtige Aussicht über die Insel hat. Nun fahren wir weiter zur
Siedlung Imerovigli, wo man die manchmal
halsbrecherische Bauweise am Kraterrand bewundern kann.
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Es hat sich dort, wie auch in Fira und Oia, ein sehr ansprechender
Baustil entwickelt und wir beneiden die Menschen, die mit diesem
herrlichen Ausblick hier leben dürfen. Wir sehen auch hinunter in
den Ankerbereich vor der Hauptstadt Fira,
wo täglich mehrere Kreuzfahrtschiffe für ein paar Stunden Station
machen. Von Imerovigli fährt der Bus zur letzten Station
Oia (wird IA ausgesprochen). Wir haben
mehrere Stunden Zeit, um durch die malerischen Gassen zu
schlendern, die eindrucksvollen Ausblicke auf die Caldera zu
genießen, zu rasten und zu essen. Das Allerwichtigste ist es aber
auf den berühmten Sonnenuntergang von Oia zu warten, den wir dann
sehr genießen. Wir kehren beglückt und zufrieden nach Kamari
zurück.
Eine weitere Tour ist ein Ausflug mit dem
Schiff auf der Caldera. Ein Bus bringt uns zum einzigen
Hafen von Santorin Athinios. Dort besteigen
wir einen Dreimastsegler, der allerdings nur mit Moror fährt.
Zuerst setzen wir über zur Vulkaninsel Nea
Kameni und erleben dort eine Rundwanderung auf dem einzig
verbliebenen aktiven Vulkan von Santorin. Der Vulkan ist letzmalig
1950 ausgebrochen und wird derzeit als harmlos eingestuft. Nächster
Stopp der Bootes ist eine kleine Bucht auf der Westseite von Nea
Kameni, wo sich heißes schwefelhaltiges Wasser vulkanischen
Ursprungs mit dem Meerwasser mischt. Wer eine Badeanzug dabei hat,
kann hier etwas schwimmen gehen. Das letzte Ziel ist die Insel
Thirasia, wie Santorin ein Teil des
versunkenen Kraters, den ein riesiger Vulkanausbruch um 1600 v.
Chr. von der Insel Strongyle übrig gelassen hat. Von Thirasia hat
man einen schönen und umfassenden Blick auf die ganze Insel
Santorin.